Nach unserem längeren Aufenthalt in Deutschland machen wir uns von Schongau aus weiter auf den Weg. Mit dem Zug fahren wir mit mehreren Zwischenstopps und reichlicher Verspätung wegen eines ausgefallenen ICEs über Stuttgart nach Mannheim. Dort wechseln wir in die erste Klasse des TGVs (weil wirs können und weil die zweite ausgebucht war). In Paris angekommen sind wir dankbar, dass wir uns schon im Vorfeld mit dem Ticketchaos der öffentlichen Verkehrsmittel auseinandergesetzt haben, wodurch wir dann relativ zügig zu unserer Unterkunft kommen. Wir haben uns für eine Zelthütte auf einem Campingplatz in Versailles entschieden. Dadurch genießen wir in den kommenden Tagen eine sehr angenehme Mischung aus Natur und Großstadt. Das Wetter ist (ähnlich wie zu der Zeit in Deutschland) sehr durchwachsen.
… und dann stehen wir auf einmal vor dem Eiffelturm. Unser erster Ausflug in die Stadt bringt uns direkt zum Pariser Wahrzeichen und wir verbringen einen sehr schönen Abend mit Livemusik und Blick auf diese beeindruckende Konstruktion sowie die Lichtshow des Turms. Auf die total übertriebene Glitzerbeleuchtung, die nachts einmal die Stunde für fünf Minuten angeht, hätten wir verzichten können, auch wenn sie von lauten „Ohhhhh“-Rufen der Leute begleitet wurde.
Bei weiteren Ausflügen besuchen wir das Regierungsviertel, die Kathedrale Notre Dame, das Rathaus, das Centre G.Pompidou, die Rue de Rivoli, das Gelände des Louvre, den Jardin des Tuileres, den Place de la Concorde, die Champs d’Élysées, den Arc de Triomphe, das Schloss Versailles (von außen) mit der riesigen Gartenanlage, eine Romy Schneider Ausstellung in der Cinémathèque, den Place Colette und das Künstlerviertel Montmartre mit der Kathedrale Sacre Coeur. Besonders eindrucksvolle Momente sind für uns eine große Tanzeinlage beim Louvre, ein Chor aus vielen Menschen, die gemeinsam mit einem Straßenmusiker John Lennon’s „Imagine“ singen, das Erleben eines Teils der Palmsonntagsmesse in Sacre Coeur sowie mit Pistazien & Wein unter dem nächtlichen Eiffelturm zu sitzen. Auch kulinarisch genießen wir Frankreich sehr und sind immer auf der Suche nach Croissants und Crêpes.
Gegen Ende unseres Aufenthalts wird das Wetter immer besser, wodurch wir auch endlich draußen kochen und uns entspannen können. Gleichzeitig wird der Campingplatz, den wir am Anfang fast für uns alleine hatten, immer voller und platzt mit Beginn der Osterferien (in Frankreich & Deutschland) fast aus allen Nähten.
Insgesamt hat uns Paris sehr gut gefallen und wir freuen uns, dass unsere Energie immer mehr zurückkommt. Nach gut einer Woche packen wir unsere Rucksäcke wieder ein und düsen innerhalb von 2h 20min mit dem Zug zu unserem nächsten Ziel und gleichzeitig aus der EU heraus.
Liebe Grüße,
Eva & Felix
Liebe Grüße,
Felix & Eva
(04.04. – 12.04.)